Darf ich Dir ein Geheimnis verraten? Das Geheimnis, warum so vieles nicht klappt?
Der Körper hat in unserem Bewusstsein nicht den Stellenwert, den er beim Reiten braucht.
Genau das ist das Problem. Denn…
Wie können wir Leichtigkeit bei unserem Pferd erwarten, wenn wir selbst keine Leichtigkeit in unserem eigenen Körper empfinden?
Oft ist uns gar nicht bewusst, wie viele Haltungs- und Bewegungsmuster uns begleiten, die für unser Pferd schlicht und ergreifend keinen Sinn machen. Wenn wir Haltungs- und Bewegungsmuster (wie zum Beispiel die Fersen beim Reiten nach unten durchdrücken) eine gewisse Zeit beibehalten, werden sie zur Gewohnheit und wir spüren gar nicht mehr, was wir tun.
An diesem Punkt wirst Du ansetzen müssen, wenn Du eine Veränderung bei Deinem Pferd erreichen möchtest. Wenn Du das Reiten genießen können möchtest. Eure Ausritte. Eure Übungen in der Halle.
Wenn Du Leichtigkeit und Harmonie beim Reiten finden möchtest, ist der Weg ein anderer, als Du Dir vielleicht vorgestellt hast.
Du weißt vielleicht, dass Dein Pferd in eine selbsttragende Haltung mit einer positiv aufgespannten Oberlinie kommen soll, um Dich gut tragen zu können. Das heißt, Du setzt bei Deinem Pferd, dass es seinen Körper wahrnehmen, sortieren und Körperhaltungen bewusst verändern kann.
Eines vergisst man dabei jedoch nur allzu leicht:
Wie steht es denn um Dich? Wie gut bist Du darin Deinen Körper und die angewöhnten Haltungs- und Bewegungsmuster bewusst wahrzunehmen und zu erkennen, wann Du in ein bestimmtes Muster fällst?
Fühlst Du Dich ertappt? I‘m sorry.
Tatsächlich geht es darum, zunächst einmal eine eigene Körperweisheit zu entwickeln und in eine neutrale Grundhaltung zu kommen, aus der heraus wir uns selbst frei bewegen können, bevor wir bei unserem Pferd ansetzen und vom Pferdekörper Harmonie und Leichtigkeit erwarten.
Leider ist unsere Körperhaltung allerdings keine neutrale Grundhaltung mehr gewohnt, sondern sie hat sich durch die Erfahrungen in unserem Leben verändert.
„Gerade sitzen!"
„Absatz tief!“
„Knieschluss!“
Merkst Du, wie Dein Körper bei diesen Bildern fest wird? Wie die Muskeln sich anspannen? Dein Gesichtsausdruck sich verändert und unangenehme Emotionen in Dir hochkommen?
Ganz ehrlich: Wie kann denn da Leichtigkeit entstehen?
Eine neutrale (und zwar nicht aufgesetzte) Grundhaltung folgt biomechanischen Gesetzen und darf sich leicht anfühlen.
Wirklich! Aus dieser neutralen Grundhaltung heraus können wir ganz gezielt Bewegungen initiieren. Und dann! Dann versteht auch unser Pferd ganz genau, was wir eigentlich meinen.
Ganz nebenbei verlieren wir auch unsere unangenehmen Gefühle beim Reiten. Unseren Frust. Unseren Ärger. Unsere Verzweiflung. Unsere Hilflosigkeit. Äußere Balance führt zu innerer Balance. Neutralität im Körper führt zu mentaler Losgelassenheit.
Du möchtest mehr über das Thema erfahren?
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